Ba-Wü. U18-Meisterschaften Sindelfingen - Jede Menge Bestleistungen und Silber für Katharina Maisch

Mehr als zufrieden zeigte sich TuS-Trainer Uwe Euchner am späten Sonntagnachmittag beim Verlassen des Sindelfinger Glaspalastes mit dem Abschneiden von Katharina Maisch und Marian Spannowsky bei den baden-württembergischen U18 Hallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Drei Starts, drei Bestleistungen und als Krönung noch eine Silbermedaille im Kugelstoßen für Katharina Maisch und das obwohl sich die 16-Jährige die Woche über mit einer Erkältung herumplagte. Einen hervorragenden Auftakt erwischte Katharina im Kugelstoßen. Gleich im ersten Versuch, nur wenige Minuten nach ihren Vorlaufsieg und der viertschnellsten Zeit über 60 Meter (8,03 sec.), bestätigte die Bempflingerin ihre Silberleistung von den süddeutschen Meisterschaften (15,10m) und verbesserte ihre Kugelbestmarke erneut um acht Zentimeter auf sehr gute 15,18 Meter. Auf dem Weg zur Goldmedaille zog indes Deutschlands beste U18-Kugelstoßerin Alina Kenzel (VfL Waiblingen) ihren eigenen Wettbewerb durch und markierte im sechsten und letzten Durchgang mit 16,48 Meter eine neue deutsche Jahresbestleistung im Sindelfinger Glaspalast. Nachdem Katharina mit einer neuen Bestmarke über 60 Meter in die Zwischenläufe einziehen konnte, überzeugte sie erneut mit der fünftbesten Zeit (8,05 sec.) und sicherte sich als jüngste Teilnehmerin den Finaleinzug. Dort lief die Bempflingerin zu verkrampft, wollte zu viel und wurde Achte (8,11 sec.). In ihrer dritten und letzten Disziplin, den 60m-Hürden, knackte die  TuS`lerin bereits im Vorlauf (9,40 sec.) Bestleistung Nummer drei, verwies erneut einige Spezialistinnen auf die Plätze und zog ebenfalls in den Finallauf ein. In einem tollen Rennen und einer erneuten Steigerung auf 9,16 Sekunden zeigte sich Trainer Uwe Euchner von den Leistungen der 16-Jährigen beeindruckt. „Wenn Katharina in drei Wochen bei den württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm nur annähernd diese Leistungen abrufen kann, macht sie einen klasse Mehrkampf. Aber auch mit den Leistungen von Marian Spannowsky war der TuS-Coach zufrieden, der sich im Weitsprung-Wettbewerb konstant steigerte und es am Ende mit 5,99 Meter (8.) nur einen kleiner Schönheitsfehler war, dass keine sechs vor dem Komma stand. „Wir haben in Metzingen im Winter einfach nicht die Möglichkeit in eine Weitsprunggrube zu springen. Das waren die ersten Sprünge von Marian in den Sand und er konnte sich von Sprung zu Sprung steigern und seinen Anlauf stabilisieren“, zeigt sich Uwe Euchner zuversichtlich. Aber auch über die 60m-Hürden zeigte Marian sehr gute Leistungen. Mit 8,68 Sekunden lief der Metzinger Mehrkämpfer im Vorlauf eine sehr gute Zeit, da aber bei einem der Vorläufe die Zeitmessung ausfiel, durften alle Teilnehmer bei Zeitendläufen noch einmal ran. Dort verbesserte sich Marian in einem engen Rennen auf sehr gute 8,57 Sekunden und verpasste mit Rang fünf am Ende die Bronzemedaille nur um sieben Hundertstelsekunden.