DM Hallen-Mehrkampf Hamburg - Silber für Sophie Hamann, Rang neun für Leonie Frank

Gepostet am: Jan 30, 2017 12:15:6 AM

TuS-Juniorin Sophie Hamann gewinnt bei den deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Hamburg hinter Mareike Arndt (TSV Bayer04 Leverkusen) und vor Vanessa Grimm (LG Reinhardswald) die Silbermedaille im Fünfkampf der Frauen, aber auch Leonie Frank darf sich am Ende des Tages über einen guten neunten Platz freuen. Sophie Hamann gelang mit der drittschnellsten Zeit über 60m-Hürden (8,72 sec.) ein solider Start in ihren Hallen-Fünfkampf und lag mit der besten Hochsprungleistung von 1,75 Meter nach zwei Disziplinen in Führung. Im Kugelstoßen stellte die TuS`lerin mit 10,88 Meter zwar erneut eine persönliche Bestleistung auf, verlor aber auf Mareike Arndt,die mit einer neuen Bestleistung von 14,53 glänzte, zu viel an Boden. Im Weitsprung blieb Sophie Hamann mit 5,85 Meter nur fünf Zentimeter hinter Mareike Arndt (5,90 m) und erzielte die drittbeste Weite. Vor dem abschließenden 800m-Lauf lag die TuS`lerin fünf Sekunden hinter der Leverkusenerin und ging daher vom Start weg ein hohes Tempo. Mareike Arndt ließ sich aber nicht abschütteln, kam Runde um Runde näher an Sophie Hamann heran und überholte die bis dahin Führende einhundert Meter vor dem Ziel. In diesem Zweikampf kam die TuS`lerin leider zu Fall und überschlug sich. Geistesgegenwärtig rappelte sich die 20-Jährige wieder auf und lief in 2:22,46 Minuten immer noch als Zweite ins Ziel und sicherte sich mit 4066 Punkten und knapp 150 Punkten Rückstand auf Mareike Arndt die Silbermedaille. "Zuerst dachte ich bleib liegen alles umsonst, alles vorbei, doch dann dachte ich an Uwe, der einem immer einbläut, dass ein Mehrkampf immer erst nach den 800 Metern beendet ist und ich mir mit Sicherheit eine Standpauke hätte abholen können. Also bin ich aufgestanden und ins Ziel gelaufen", schilderte die 20-Jährige ihre Gedankengänge unmittelbar nach dem Sturz.

Einen guten Siebenkampf lieferte auch Leonie Frank ab. Die 21-Jährige begann mit ordentlichen 9,41 Sekunden über die 60m-Hürden und verbesserte dann im Hochsprung ihre fast vier Jahre alte Bestmarke um drei Zentimeter auf sehr gute 1,72 Meter und war hinter Sophie Hamann die zweitbeste Hochspringerin des Feldes. Im Kugelstoßen (11,11 m) blieb Leonie Frank, genauso wie im Weitsprung (5,11 m) etwas unter ihren Möglichkeiten und lag vor der letzten Disziplin auf Rang elf. Mit dem Ziel noch unter die Top 10 zu kommen ging die Medizinstudentin in den abschließenden 800m-Lauf und sicherte sich mit 2:36,89 Minuten den neunten Platz im Gesamtklassement.

>>> Ergebisse