DM Jugend Jena - Silber für Katharina Maisch und Marian Spannowsky

Am dritten und letzten Tag der deutschen Jugendmeisterschaften in Jena gewannen Katharina Maisch und Marian Spannowsky die erhofften Medaillen für die TuS Metzingen. Für Katharina Maisch begann das Kugelstoßen der weiblichen Jugend U20 etwas holprig. Nach zwei ungültigen Versuchen und dem drohenden Aus im Vorkampf, musste sich die 18-Jährige mit einem Standstoß ihre Endkampfteilnahme erst einmal sichern und das machte sie mit einer Weite (13,95 m) von der andere nur träumen. Im vierten Versuch drückte die Bempflingerin die Reset-Taste und beförderte sich von Rang fünf auf Rang zwei. Im sechsten und letzten Durchgang legte die TuS`lerin noch eine Schippe drauf, stieß die vier Kilogramm schwere Kugel auf eine neue Bestleistung von 15,86 Meter und zur sicheren Silbermedaille. U20 Vize-Europameisterin Claudine Vita (SC Neubrandenburg) durfte sich mit 16,44 Meter über die Goldmedaille freuen und U20 EM-Teilnehmerin Sarah Schmidt (15,34 m/SV 90 Erzgebirge) musste sich knapp hinter Katharina Maisch mit der Bronzemedaille begnügen. „Es ist beeindruckend, wie sich Katharina aus der Misere befreit hat und dann noch im letzten Versuch eine Bestleistung ausgepackt hat. Diese Silbermedaille ist eine kleine Entschädigung für die verpassten U20 Europameisterschaften“, freute sich TuS Trainer Uwe Euchner mit seiner Athletin über den Erfolg.

Fast zur gleichen Zeit und nur wenige Meter entfernt von seiner Vereinskameradin Katharina Maisch fieberte der TuS-Anhang auch mit TuS-Speerwerfer Marian Spannowsky. Die Bürde, derzeit bester deutscher U20 Speerwerfer zu sein, lastete auf dem 18-Jährigen Metzinger auch im Ernst-Abbé-Stadion. Deshalb wollte der TuS`ler, wie seine U20 EM-Mitstreiter auch, die 70 Meter förmlich erzwingen. Marian Spannowsky blieb am Ende zwar zwölf Meter unter seiner Bestleistung, da aber auch die Konkurrenz schwächelte reichten seine 64,99 Meter aus dem dritten Versuch zum Gewinn der Silbermedaille. Überschattet wurde der Wettbewerb von einer schweren Verletzung des Führenden Tom Meier (68,32 m/LC Jena) im fünften Durchgang und einer damit verbundenen längeren Wettkampfunterbrechung. Seine Goldmedaille nahm stellvertretend JuLe, das Leichtathletikmaskottchen der DLV-Jugend, entgegen und übergab diese an Tom Meiers Mutter und Trainerin Petra Felke. Auf dem Bronzerang landete Erec Bruckert (64,11 m/SC Potsdam).>>> Ergebnisse