Sophie Hamann beendet den Thorpe-Cup 2017 als beste Deutsche auf Rang sechs

Nach dem ersten Tag noch auf Rang vier liegend beendete Sophie Hamann ihren zweiten Einsatz beim Thorpe-Cup als beste Deutsche erneut auf Rang sechs. Dabei trennten die Plätze zwei bis sechs nur 75 Punkte. Der Sonntag begann mit dem Weitsprung aufgrund von Fußproblemen etwas holprig. Am Ende standen trotzdem solide 5,85 Meter. "Sophie ist einen Fuß vor dem Balken abgesprungen. Das wäre locker ein 6,20 Meter-Sprung gewesen," vermeldet Team-Coach Uwe Euchner aus dem Rather-Waldstadion in Düsseldorf. Im Speerwurf wurden für die TuS`lerin 35,11 Meter gemessen und im abschließenden 800m-Lauf drehte Sophie Hamann wieder auf und kämpfte mit der Zweitplatzierten Alison Reaser (USA) um den letzten Disziplinsieg.

Am Ende hatte die US-Amerikanerin (2:13,49 min.) um 2/100 Sekunden die Nase vorn, Sophie konnte in 2:13,51 Minuten ihre 800m-Bestzeit aber um über eine Sekunde verbessern. Mit dieser Zeit steht die TuS`lerin aktuell auf Rang fünf der württ. Bestenliste der 800m-Spezialistinnen. Mit 5707 Punkten blieb Sophie Hamann am Wochenende nur 19 Zähler unter ihrer Bestmarke. "Mit ein, zwei Disziplinen war ich am Wochenende gar nicht zufrieden, aber es macht einfach mega Spaß hier mit allen und das möchte ich nicht missen." Jetzt gilt es für die 20-jährige sich zu regenerieren und Wunden zu lecken und dann geht es bereits in knapp zwei Wochen in Kienbaum bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften wieder um Punkte, Weiten und Zeiten. Lisa Steinlage beendete ihren Siebenkampf mit guten 5337 Punkten auf Rang neun und erzielte mit 39,69 Meter gemeinsam mit Anna-Lena Obermaier die drittbeste Weite im Speerwurf. Jana Schubert beendete ihren ersten Einsatz im Nationaltrikot mit einer neuen Bestleistung von 5236 Punkten auf Rang zehn, während Anna-Lena Obermaier mit 5216 Punkte am Ende als Elfte gelistet wurde. (Bilder: Zehnkampf-TEAM)>>> Ergebnisse