Sophie Hamann freut sich auf die deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Vaterstetten

Gepostet am: Aug 19, 2020 2:24:35 PM

Am kommenden Wochenende startet TuS-Mehrkämpferin Sophie Hamann bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Vaterstetten. Die 24-jährige Tübingerin konnte sich nach langer Verletzungspause Mitte Juli in Ulm mit guten 5651 Punkten für die Titelkämpfe qualifizieren. Ihre Siebenkampf-Bestleistung von 5726 Punkten liegt allerdings schon drei Jahre zurück. 2018 zog sich Sophie Hamann mitten in der Saison eine langwierige Ellbogenverletzung zu. Im Winter 2019 holte sich die TuS`lerin nach ihrem Auslandssemester in Paris völlig überraschend den DM-Titel im Hallen-Fünfkampf. Wenige Wochen später entpuppten ich massive Rückenprobleme als Bandscheibenvorfall und das bedeutete ein erneutes Saison-Aus für die junge Mehrkämpferin. Nach diversen Reha-Maßnahmen folgte ab Herbst 2019 ein behutsamer Aufbau mit Trainer Uwe Euchner, ehe in diesem Frühjahr dann das Corona-Virus die Trainingspläne wieder völlig durcheinanderwirbelte und Sophie Hamann wochenlang allein im heimischen Tübingen trainieren musste. Ein gemeinsames Training mit Trainer Uwe Euchner war dann erst wieder ab Ende Mai Anfang Juni möglich. Im Juni standen dann auch wieder die ersten Wettkämpfe auf dem Programm, bei denen Sophie Hamann in der ein oder anderen Disziplin zeigen konnte welches Potential in ihr steckt und nun freut sich die 24-Jährige auf die Titelkämpfe vor den Toren Münchens und auf die gute Besetzung im Siebenkampf der Frauen, allen voran Deutschlands Vorzeige-Siebenkämpferin Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt). „Ich bin als Achte gemeldet und mache mir keinen großen Druck. Einige Disziplinen laufen ganz gut, bei anderen ist noch Luft nach oben. Ich würde mich über ein oder zwei Bestleistungen und eine gute Gesamtpunktzahl in der Nähe meiner Bestleistung freuen,“ gibt sich die 24-Jährige bescheiden. Zuschauer sind in Vaterstetten leider nicht erlaubt und auch die Anzahl der Trainer und Betreuer ist streng reglementiert.