TuS-Team nach dem ersten Tag auf Rang drei

Gepostet am: Aug 26, 2010 5:51:9 PM

Regen und kühle Temperaturen machten den Teilnehmern am ersten Tag der deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Potsdam zu schaffen und so begannen auch unsere Zehnkämpfer mit angezogener Handbremse über die 100 Meter. Schnellster im Tus-Team war Marc Buchheit (11,62 sec.),gefolgt von Patrick Euchner (11,74 sec.) und Stefan Bader (11,85 sec.), doch auch die Konkurrenz hatte Startschwierigkeiten. Im Weitsprung war erneut Marc Buchheit mit 6,71 m bester TuS`ler gefolgt von Patrick, der mit einer neuen Bestleistung von 6,46 m aufwarten konnte, während Stefan bei 6,38 m landete. Im Kugelstoßen zeigte Patrick seine Klasse und war mit 14,42 m hinter Top-Zehnkämpfer Matthias Prey nicht nur zweitbester Junior, sondern auch drittbester Zehnkämpfer überhaupt. Im Hochsprung quälte sich Patrick über 1,70 m, Stefan beendete nach übersprungenen 1,76 m den Wettkampf freiwillig um sein lädiertes Sprunggelenk zu schonen und für Marc Buchheit war leider auch bei 1,76 m der Wettbewerb bereits beendet. Die abschließenden 400m des ersten Tages meisterte Patrick in noch annehmbaren 53,19 sec., für Stefan blieb die Uhr bei 53,85 sec. stehen und Marc Buchheit hatte mit 54,19 sec. einen kleinen Einbruch. Nach dem ersten Tag liegt Patrick mit 3362 Punkten auf Rang 14, ist nur 19 Punkte von seiner Bestleistung entfernt und ist bekannt für einen stärkeren zweiten Tag mit Diskus und Speerwurf. Die Schlüsseldisziplinen werden mit Sicherheit aber die 110m-Hürden zu Beginn des zweiten Tages werden und der Stabhochsprung. Marc Buchheit (3198) und Stefan Bader (3149) liegen auf den Rängen 17 und 18. In der Mannschaftswertung führt nach dem ersten Tag überraschend das Team vom LAZ Gießen vor dem LAV Tübingen und der TuS Metzingen, gefolgt von der LG ASV/DSHS Köln und der LG Staufen. 

Obwohl der SC Potsdam schon vor Monaten als Ausrichter für Wesel eingesprungen ist, hatte man während des ersten Tages ständig den Eindruck, die Brandenburger hätten die deutschen Mehrkampfmeisterschaften erst letzte Woche übernommen. Von Beginn an herrschte ein Durcheinander, die Athleten wurden nach jeder Disziplin in neue Riegen eingeteilt, teilweise sogar kurz vor Beginn der einzelnen Disziplinen, starteten mal im Hauptstadion, dann wieder im Nebenstadion, zwei Stunden nach den 100m-Läufen hingen die ersten Zeiten aus. Es folgte ein Ärgernis dem anderen und so sorgten teilweise nicht mehr die Leistungen der Athleten und Wettbewerbe für Gesprächsstoff sondern die Organisation.