WLV-Hallenmehrkampfmeisterschaften Ulm: Drei Gold- und zwei Silbermedaillen

Bei den württembergischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm gab es für die Mehrkämpfer der TuS Metzingen insgesamt drei Gold- und zwei Silbermedaillen. TuS-Neuzugang Sophie Hamann landete bei der weiblichen Jugend U20 einen Start-Ziel-Sieg im Fünfkampf. Auf die schnellste 60m-Hürdenzeit (9,36 sec.) ließ die Tübingerin unter der Anleitung von Trainer Dorinel Andreescu sowohl die zweitbeste Hochsprung- (1,64 m) und Weitsprungleistung (5,45 m) folgen. Den abschließenden 800 m-Lauf in der engen Ulmer Messehalle lief die 17-Jährige stets kontrolliert und gewann ohne ans Limit gehen zu müssen nicht nur die fünfte und letzte Disziplin, sondern auch ihren ersten Landestitel im TuS-Trikot. Danach ging`s direkt in den Skiurlaub. Gut 200 Punkte weniger auf ihrem Konto hatte Sophie Bonnaire (LV Pliezhausen 2012) auf Rang zwei. Miriam Walter (LG Steinlach) holte sich die Bronzemedaille. Daniela Riekert beendete ihren Fünfkampf auf Rang zehn und war beste U20-Fünfkämpferin im Kugelstoßen (11,40 m). Pech hingegen hatte Anja Rentz im Hochsprung. Die TuS`lerin scheiterte leider an ihrer Anfangshöhe, verlor dadurch wertvolle Zähler und wurde schlussendlich 15. im Gesamtklassement. In der Mannschafts-Wertung kam das TuS-Trio hinter der LG Steinlach auf den Silberrang. Ebenfalls eine klare Angelegenheit war der Ausgang im Fünfkampf der weiblichen Jugend U18, den Katharina Maisch dominierte. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit über 60m-Hürden (8,80 sec.) gelang der 16-Jährigen ein fulminanter Start und der Sprung auf Rang zehn in der deutschen U18-Hallenbestenliste. Im Kugelstoßen (15,58 m) nahm die Bempflingerin der Konkurrenz kurz und bündig drei Meter ab, büßte davon im Hochsprung aber wieder etwas ein. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5,42 Meter war die TuS`lerin auch beste Weitspringerin des Feldes und selbst im abschließenden 800m-Lauf ruhte sich Katharina Maisch nicht auf ihrem Vorsprung aus, sondern lief mit der zweit schnellsten Zeit zum Fünfkampftitel (3613 Pkt.). „Obwohl Katharina im Kugelstoßkader ist, sind wir indem wir auch weiterhin auf den Mehrkampf setzen auf dem richtigen Weg. Katharina ist bis auf den Hochsprung sehr stabil geworden und das bringen wir bis zum Sommer auch noch hin“, freut sich TuS-Trainer Uwe Euchner nicht nur über die Leistungen der Bempflingerin. Auf Rang zwei landete Lena Jünk (3467 Pkt./LAZ Salamander Kornwestheim-LB). Die dritte Goldmedaille erkämpfte sich die Mannschaft der männlichen Jugend U20 mit Marian Spannowsky, Marvin Grams und Julian Ruoff im Siebenkampf. Bester Punktelieferant war Marian Spannowsky der sich auch in der Einzelwertung über die Silbermedaille freuen durfte. Der TuS`ler überzeugte vor allem mit der schnellsten 60m-Hürdenzeit (8,82 sec.) und der besten Kugelstoßweite (13,12 m). Vor der letzten Disziplin, dem 1000m-Lauf noch auf dem Bronzerang liegend, verwaltete Marian Spannowsky diese Platzierung nicht nur, sondern lief voll auf Angriff und wurde mit der schnellsten Zeit (3:00,18 min.) am Ende noch mit der Silbermedaille belohnt. Marvin Grams stand nach sieben Disziplinen auf Rang sechs und war mit übersprungenen 1,76 Meter zweitbester Hochspringer unter den U20-Mehrkämpfern. Julian Ruoff (7.) kämpfte sich für die Mannschaft ebenfalls zwei Tage durch sämtliche Disziplinen, drehte im abschließenden 1000m-Lauf (3:05,43 min.) noch einmal auf und kam mit der vierten Zeit ins Ziel. Bei der weiblichen Jugend U16 nahmen sechs junge TuS`lerinnen zum ersten Mal an einem Hallen-Fünfkampf teil. Am besten schlug sich hierbei Ellen Bechtold auf Rang neun. Unter der Regie von TuS Trainer Uli Schwender schwang sich die Trochtelfingerin über 1,52 Meter und war dabei beste Hochspringerin der Altersklasse W14. Gemeinsam mit Anna-Lena Saretzki (Rang 11) die die drittschnellste Zeit über die 60m-Hürden (9,55 sec.) ablieferte und Jule Fritz (13.), die mit der dritten Zeit über 800 Meter (2:39,61 min.) ihre Qualitäten aufzeigen konnte, belegte die erste Mannschaft der TuS Metzingen Rang fünf. Die zweite Mannschaft mit Vanessa Cermelj (20.), Laura Nanfaro (22.) und Sophia Ladwig (24.) landete auf Platz acht.