Es war ordentlich Sand im Getriebe bei TuS-Mehrkämpferin Mandy Münkle. Trotzdem erkämpfte sich die 21-jährige TuS-lerin am Wochenende bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Filderstadt Bernhausen Rang fünf im Siebenkampf der Juniorinnen.

Die TuS-lerin startete am Samstag bei leichtem Nieselregen mit 15,11 Sekunden über die 100m-Hürden in ihren Siebenkampf. Danach öffnete der Himmel über Filderstadt seine Schleusen und es folgte ein fast einstündige Regenunterbrechung im Fleinsbachstadion. Im anschließenden Hochsprung (1,56 m) blieb Mandy Münkle leider 16 Zentimeter unter ihrer Bestmarke. „Im Hochsprung ist gerade der Wurm drin, da müssen wir im Wintertraining wieder einen Neuaufbau starten,“ so TuS-Trainer Uwe Euchner über die Leistung seiner Mehrkämpferin. Pünktlich zur dritten Disziplin, dem Kugelstoßen, nahm der Regen wieder Fahrt auf und so konnte die 21-Jährige mit 11,15 Meter und der viertbesten Leistung im nassen Kugelstoßring einigermaßen zufrieden sein. Die abschließenden 200 Meter des ersten Tages lief Mandy Münkle in 27,38 Sekunden. Der Sonntag zeigte sich wettertechnisch dann von seiner besseren Seite. Mit 5,16 Meter im Weitsprung blieb die TuS-lerin allerdings auch hier weit unter ihren Möglichkeiten. Mit Saisonbestleistung im Speerwurf (38,64 m) und soliden 2:30,24 Minuten über die 800 Meter verbesserte sich Mandy Münkle am Ende noch um zwei Plätze und belegte mit 4736 Punkten Rang fünf. Den Titel bei den Juniorinnen holte sich Lara Siemer (TSV Bayer04 Leverkusen), vor Paula de Boer (MTV Lübeck) und der Ulmer Siebenkämpferin Carolin Bender, die sich mit einem beherzten 800m-Lauf noch die Bronzemedaille sicherte. (sieu)