Für TuS-Mehrkämpferin Mandy Münkle stand am vergangenen Wochenende mit den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Dabei hatte die TuS-lerin mit einigen Auf und Abs zu kämpfen und landete am Ende auf einem guten neunten Platz.
Zum Auftakt ihres Siebenkampfes pulverisierte die 23-Jährige ihre bisherige 100m-Hürdenbestzeit um 4/10 Sekunden und setzte mit 14,36 Sekunden ein Ausrufezeichen. Im anschließenden Hochsprung-Wettbewerb standen für die junge TuS-lerin am Ende solide 1,62 Meter zu Buche. Mit der dritten Disziplin, dem Kugelstoßen (10,83 m), waren weder Athletin noch Trainer Uwe Euchner zufrieden. „Mandy hat mit aller Gewalt versucht die Kugel weit zu stoßen und das funktioniert nicht“, so Trainer Uwe Euchner. Zufriedene Mienen dann wieder bei der vierten und letzten Disziplin des ersten Tages. Mit einer neuen 200m-Bestzeit (26,26 sec.) beendete die TuS-lerin am späten Samstagabend ihren ersten Wettkampftag auf Rang neun liegend.
Am Sonntagvormittag hatten die Siebenkämpferinnen mit stark wechselnden Winden zu kämpfen und so gelang Mandy Münkle auch nach vorausgegangenen Sprüngen auf 5,02 Meter und 4,98 Meter erst im dritten und letzten Versuch ein zufriedenstellendes Ergebnis mit 5,55 Meter im Weitsprung. Im anschließenden Speerwurf (36,77 m) büßte die TuS-lerin wieder wertvolle Punkte ein und mit 2:27,18 Minuten über die 800 Meter beendete Mandy Münkle die nationalen Titelkämpfe mit 5095 Punkten auf Rang neun. „Über meine Hürdenbestleistung habe ich mich natürlich sehr gefreut, die anderen Laufdisziplinen haben auch gepasst. Mit dem Rest war ich nicht ganz zufrieden, aber insgesamt war es ein solider Siebenkampf mit zwei persönlichen Bestleistungen“, resümierte die 23-jährige TuS-lerin über die beiden Wettkampftage im Erika-Fisch-Stadion von Hannover. (sieu)