Vier TuS-ler starteten am vergangenen Wochenende außer Konkurrenz bei den Regional-Mehrkampfmeisterschaften im Ulmer Donaustadion.
Im Siebenkampf der Frauen gingen Mandy Münkle und Carla Kussmaul an den Start. Mandy startete mit 14,72 Sekunden über die 100m-Hürden gut in den Wettbewerb. Im Hochsprung folgte dann ein erster kleiner Dämpfer. Am Ende standen für die TuS-lerin nur übersprungene 1,60 Meter, aber auch im Kugelstoßen (11,05 m) lief es für die TuS-lerin nicht so wie erhofft. Mit guten 26,29 Sekunden über die 200 Meter beendete Mandy Münkle ihren ersten Wettkampftag wiederum zufrieden. Der zweite Tag begann mit ordentlichen 5,42 Meter im Weitsprung. „Mandy hatte tolle Sprünge, aber leider das Brett nicht getroffen und somit viele Zentimeter verschenkt,“ so TuS-Trainer Uwe Euchner. Im Speerwurf erzielte Mandy Münkle mit 36,44 Meter die zweitbeste Weite aller Siebenkämpferinnen. Mit 2:29,55 Minuten über die 800 Meter schloss die TuS-lerin ihren Siebenkampf mit 4960 Punkten ab und erfüllt zumindest schon einmal die B-Norm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Dresden. TuS-Neuzugang Carla Kussmaul wagte sich nach acht Jahren wieder an einen Siebenkampf. Sie startete mit 15,32 Sekunden über die 100m-Hürden gut in ihren Siebenkampf und meisterte im Hochsprung alle Höhen bis 1,68 Meter. Im Kugelstoßen (10,25 m) durfte sich die TuS-lerin über eine neue persönliche Bestleistung freuen und mit 27,41 Sekunden über die abschließenden 200 Meter des ersten Tages war auch TuS-Trainer we Euchner mit seiner Athletin zufrieden. Guter Start auch für Carla Kussmaul auch in den zweiten Wettkampftag. Guten 5,41 Meter im Weitsprung folgten ebenso gute 33,97 Meter mit dem 600 Gramm schweren Speer. Die abschließenden 800 Meter ihres Siebenkampfes brachte die TuS-lerin in einer neuen Bestzeit (2:38,16 min.) ins Ziel. Mit insgesamt 4674 Punkten verpasste Carla Kussmaul die B-Norm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften nur um 26 Punkte. Der nächste Anlauf hierfür wird dann Mitte Juni bei den Landesmeisterschaften in Bernhausen genommen.
Hürdensprinter Kristian Hren und Julian Ruoff verabredeten sich auch zu einem gemeinsamen Zehnkampf im Ulmer Donaustadion. Kris startete mit 11,63 Sekunden über die 100 Meter in seinen Zehnkampf. Im anschließenden Weitsprung gelang dem TuS-ler mit 6,30 Meter eine neue persönliche Bestmarke. In der dritten Disziplin, dem Kugelstoßen, kam der 27-Jährige mit 10,20 Meter ganz knapp an seine Bestmarke heran. Im Hochsprung büßte der TuS-er wiederum einige Punkte ein. Am Ende standen übersprungene 1,76 Meter. Mit 53,95 Sekunden über die Stadionrunde schloss Kristian den ersten Wettkampftag recht zufrieden ab. Mit der drittschnellsten Hürdenzeit (15,07 sec.) und bereits fünf Disziplinen in den Beinen gelang dem TuS-ler ein guter Auftakt in den zweiten Wettkampftag. Es folgten eine neue persönliche Bestweite mit dem Diskus (29,57 m) und die Einstellung seiner Bestmarke im Stabhochsprung (3,60 m). Das Speerwerfen beendete Kristian mit 33,85 Meter und über die abschließenden 1500 Meter (4:54,99 min.) holte der TuS-ler mit einem Endspurt noch einmal alles aus sich heraus und schraubte seine bisherige Bestzeit um acht Sekunden nach unten. Nach zwei Tagen Wettkampf durfte sich Kristian auch im Zehnkampf über eine neue Bestmarke (5859 Pkt.) freuen. Und auch Julian Ruoff kämpfte sich zwei Tage lang durch einen Zehnkampf. Er startete mit 13,29 Sekunden über die 100 Meter recht ordentlich und konnte sich im anschließenden Weitsprung (5,45 m) als auch im Kugelstoßen (11,68 m) und im Hochsprung (1,56 m) über drei neue Bestleistungen freuen. Über die abschließenden 400 Meter des ersten Tages musste der 28-Jährige schwer kämpfen und kam nach 61,53 Sekunden ins Ziel. Mit schweren Beinen ging es in den zweiten Tag. Sein erstes 110m-Hürdenrennen über die Männerhürden überhaupt beendete der TuS-ler in 19,26 Sekunden. Im anschließenden Diskuswurf landete sein bester Versuch bei 30,43 Meter, im Stabhochsprung standen am Ende 2,70 Meter. In der vorletzten Disziplin, dem Speerwurf, konnte Julian mit der sechstbesten Weite (46,91 m) hingegen wieder ordentlich punkten. Den abschließenden 1500m-Lauf brachte der 28-Jährige in 5:16,12 Sekunden noch hinter sich und konnte stolz sein, seinen Zehnkampf (4457 Pkt.) durchgezogen zu haben.
Im Rahmen der Mehrkämpfe wurden in Ulm auch Einlagewettbewerbe im Weitsprung der Frauen durchgeführt. Von der TuS Metzingen gingen hier Inka Renninger und Aileen Türk an den Start. Inka belegte mit einer neuen Bestleistung von 5,33 Meter den siebten Platz, Aileens bester Sprung auf 4,58 Meter reichte zu Rang zehn. (sieu)